Und dieses Gewand Gottes ist wunderbar bunt, reich und vielfältig.
Es erscheint uns so unermesslich vielfältig, dass wir uns oft in der Vielheit der Erscheinungen verlieren und verzetteln.
Und doch könnte dieses Gewand aus lediglich 12 Fäden gewoben sein, die sich dann in unendlich viele Variationen aufblättern.
So jedenfalls erscheint es, wenn man nicht kausal-denkend an die Welt herantritt, sondern dem Denkmodell der Analogie folgt.
Auf dieser Basis lässt sich alles Seiende auf 12 archetypische Prinzipien zurückführen, die in den Tierkreiszeichen abgebildet sind.
Es ist mein Anliegen, dafür das Auge und Ohr zu sensibilisieren.
In diesem Sinne handelt es sich bei dem Projekt, das ich hier vorstelle, auch nicht um einen Astrologiekurs, sondern um eine Schulung im Erkennen von grundsätzlichen Gemeinsamkeiten und Analogien.
Dazu lade ich ein zu einer Reise durch die Monate des Jahres und spreche dafür Menschen an, die sowohl einen gründlichen Blick auf sich und ihr Leben werfen möchten als auch Freude haben an den kulturellen Schöpfungen des Menschen und den Erscheinungen der Natur.

Anhand der 12 Entwicklungsstadien der Natur im Jahresverlauf, insbesondere in der Pflanzenwelt, kann man die Grundprinzipien des Seins besonders deutlich erkennen. Wir, die wir hier in den gemäßigten Breiten zu Hause sind, können uns glücklich schätzen, dass Jahr für Jahr aufs Neue vor unseren Augen und Sinnen diese göttliche Ordnung im Ablauf der archetypischen Prinzipien von Widder bis Fische aufgerollt wird.

So möchte auch ich in jedem Monat des Jahres diese Prinzipien aus verschiedenen Blickwinkeln beleuchten, um den Zugang zum Erkennen und Verstehen dieser Archetypen in der Vielfalt der Erscheinungen zu öffnen.